Das Leben danach

Als Künstler will man immer mehr. Mehr Erfolg. Mehr Streams. Alles misst man an Zahlen. Bis alles über einem zusammenbricht, weil man merkt, dass sich Glück nicht in Zahlen messen lässt.
Dass sich ein erfülltes Leben keinem Algorhitmus beugt. Weil keine Playlistenplatzierung und kein Charterfolg das Loch füllt, dass verbleibt, wenn man (sein) alles für die Kunst gibt und sich dabei selbst verliert.
Crystal F war da nicht anders. Er hat diese Erkenntnis auf die harte Tour erlangt, ist fast daran zerbrochen und hat auf dem Weg das beste Album seiner Karriere aufgenommen. Ein Album, das nicht angenehm oder bequem zu hören ist. Dieses Album tut weh. Dieses Album ist wie der Druck hinter den Augen, kurz bevor die Tränen durchbrechen. Das ist DAS LEBEN DANACH.