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Herzog ist zurück. Konsumgeiler und durchgepeitschter als je zuvor. Nach zwei Jahren in der Versenkung, Top 10 Album plus Tour und Rechtsstreit mit Axel Springer, ist es wieder an der Zeit die Königsmische zu streuen und Herzog die Drogenrap-Krone aufzusetzen. Als früherer Ticker und heutiger Teilzeitjunkie verfügt er über ein fundiertes Dealer- und Konsumenten-Fachjargon. Auf 17 Songs bewegt sich der Künstler zwischen hedonistischer Jugendkultur und ehrlicher Selbstreflektion und wird damit zum Spiegel diverser Generationen. Was bei einem flüchtigen Blick als simple Glorifizierung missverstanden werden kann, entpuppt sich als differenziertes Werk mit Anspruch zur Aufklärung.
Ausschließlich produziert von seinem Bruder 86kiloherz, wird auf verspulter Audiosynthetik, verrauchten Analogsamples bis hin zur akustischen Crackküchen-Ästhetik der typische Sound des Drogenrappers gefestigt, ohne aber eine Weiterentwicklung vermissen zu lassen.
Herzog ist wieder drauf und Deutschland zieht mit.
HerZog
Vollbluthustler Steile Parts Harte Texte bombenprodukt
01. Blätter, die die Welt bedeuten
02. Lang lebe VBH
03. Kleines Näschen am Rande
04. Ich kiffe also bin ich (so wie Ott mich schuf)
05. Sucht & Ordnung mit: Dr. Surabi
06. Außen weiß innen grün
07. Resümee
08. Mit dem zweiten zieht man besser mit: Said
09. Hotbox in der U-Bahn
10. Eine grasklare Angelegenheit
11. Viel zu früh mit: Varak
12. ABCannabis
13. Die Dosis macht das Gift mit: Sadi Gent
14. 1a Kifferpärchen
15. Hänseln & bretzeln mit: Tayler
16. Aufwärtsspirale mit: PTK
17. Polytoxisch