Pilsator Platin (Ltd. CD)

Re-Release inkl. 5 Bonus Tracks

Karate Andi lässt sich nicht verbiegen. Offen, ehrlich und obszön stellt er klar, was er vom Leben hält: Rein gar nichts. Mit seinem Debütalbum setzt er Statement um Statement und schwenkt die Fahne für seinen Lieblingsbezirk Neukölln. Der Boss vom Hinterhof will niemandem gefallen. Er liebt Drogen, Alkohol, Frauen und harte Punchlines. Er lebt in den Tag und denkt weder an morgen noch an übermorgen. Und sollte das Geld knapp werden, dann geht er eben Pfandflaschen sammeln oder auf die Bühne und rappt um sein Leben.

Am 31. Januar 2014 erschien Pilsator Platin [pilsator:platin]. Andis Debütalbum. Innerhalb eines Jahres entstand die Platte in Zusammenarbeit mit dem Produzenten 7inch. Diese kam zustande als der Produzent Andi bei einem Rap am Mittwoch Auftritt sah und ihn zu sich in Studio einlud. Nach einer gepflegten Abhängerei mit Herrengedeck und philosophischen Gesprächen in Andis Lieblingskneipe, fiel der Entschluss ein gemeinsames musikalisches Werk zu produzieren.
Endlose Reimketten fliegen über Basslines, Drums und Synthies. Nicht immer ganz jugendfrei, aber wen interessiert das schon. Auf das Erstlingswerk haben es die besten zwölf Tracks geschafft.

Yolo hin, Yolo her. Der Boss vom Hinterhof kann mit solchen Modewörtern nichts anfangen. Er interessiert sich nur für sich. Regelmäßig macht er Bodybuilding im Keller, fickt im Nobelpuff Miss Germany und trinkt, wenn es sein müsste, deine Mutter unter den Tisch. Die Kneipenlegende von Neukölln verschwendet sein Leben um zu leben. Aber es gibt auch eine andere Seite von Karate Andi. Zum Date serviert er seiner Perle Wodka und Viagra. Beim Schwarzfahren mit der Bahn liest er gern Kafka oder Charles Bukowski. Es scheint, dieser Karate Andi ist eben doch ein ganz anständiger Typ.

Karate Andi züchtet mit Pilsator Platin seine ganz eigene Generation von Rap-Hörern heran. Die Generation Andi: Sie ist jung, pleite, ungezogen und sexuell.